top of page

Was kosten Konflikte? Wann lohnt sich eine Mediation?

Konflikte kosten – im doppelten Sinne.

Nicht nur, dass sie einen hohen „Tribut“ verlangen von den Betroffenen im Sinne von seelischer Belastung, Stress und Verlust an Lebensqualität. Gleichzeitig haben sie konkrete wirtschaftliche Schäden zur Folge, die sich auch in Zahlen messen lassen. So stellt das Beratungsunternehmen KPMG in seiner Konfliktkostenstudie (2017/2018) fest: „Kosten möglichst gering zu halten und damit auch die Kosten von Reibungsverlusten zu minimieren, wird für Unternehmen [...] immer wichtiger.“ Die Logik dahinter gilt selbstverständlich auch im Privaten (und für unterschiedlichste Arten vo Konflikten). Auch wenn dort die seelischen Folgen im Vordergrund stehen, wirken sich Konflikte gleichzeitig monetär aus. Dies kann als zusätzlicher Anreiz dienen, Konflikte beizulegen.


An dieser Stelle möchten wir die enormen Vorteile der Mediation betonen. Bezogen auf Ehekonflikte, hält der Rechtsanwalt und Mediator Jörg Rodloff fest: „Einer der vielen unbestreitbaren Vorzüge der Mediation besteht darin, dass sie erheblich weniger kostet als ein Scheidungsverfahren.“ (in: Scheidung ohne Scherben: Mit Mediation zur fairen Konfliktlösung; 2014; S. 111). Mit beinahe 10% gehören Scheidung bzw. Trennung zu den „Big Six“ – also den sechs häufigsten – der Überschuldungsgründe (Überschuldungsreport 2021 des institut für finanzdienstleistungen (iff), S. 49)1. Rodloffs Einschätzung: „Mit der Entscheidung für die Mediation lassen sich die Gebühren drastisch senken.“ (Rodloff, S. 112) gilt dabei auch für Konflikte jenseits von Scheidungen. Denn zwei Anwälte kosten doppelt so viel wie ein Anwalt – und schon der kostet deutlich mehr als ein Mediator.

 

Gelingt es Ihnen, Ihren Konflikt beizulegen, ohne ein Gericht einschalten zu müssen, ersparen Sie sich bereits die Gerichtskosten. Und einigen sich die Konfliktparteien auf einen Mediator/ eine Mediatorin, teilen sie sich auch dessen Kosten (anstatt jeder den eigenen Anwalt bezahlen zu müssen). Hinzu kommt, dass wir als Mediatoren mit Ihnen ein Stundenhonorar vereinbaren und nicht nach Gegenstandswerten abrechnen. Dadurch wird eine ungleich höhere Kostentransparenz erreicht. Wir möchten Sie deswegen ermutigen: Beginnen Sie damit, Ihre Konflikte mit unserer Hilfe beizulegen – und erreichen Sie damit, dass deren emotionalen und finanziellen Auswirkungen auf Ihr Leben enden.

 


Quelle 1: Scheidung/ Trennung rangiert – nach Arbeitslosigkeit bzw. reduzierter Arbeit (22,77 Prozent), Einkommensarmut (11,36 Prozent) und Krankheit (11,22 Prozent) – an vierter Stelle.

bottom of page